Getreu nach dem Motto „Lies divers!“, den ich in meinem letzten Blogpost mir als Vorsatz für das Lesejahr 2021 gesetzt habe, ist auch die Auswahl der Bücher diesen Monat ausgefallen.

Früher wäre hier entweder eine Reihe an Liebesromanen mit Vampiren zu sehen gewesen oder Neuerscheinungen des Monat, jetzt ist es eine bunte Mischung an neuen Büchern, die 2020 erschienen sind, an Klassikern der Literaturgeschichte, bewegenden Slice of Life Mangas oder einem philosophischen Beststeller, den wahrscheinlich schon die halbe Welt gelesen hat und jetzt auch endlich ich.

Bis auf ein Buch habe ich mir keins davon neu gekauft. Genau das ist auch das Ziel der nächsten Zeit. In meinem Schlafzimmer thront ein großes Bücherregal mit großartigen Geschichten, die ich alle (noch) nicht gelesen habe. Der sagenumwobene SuB (Stapel ungelesener Bücher) Abbau soll zwar nicht primäres Ziel sein, aber wäre doch ein wunderbarer Nebeneffekt für dieses Jahr. Doch was genau habe ich hier vor diesen Monat alles zu lesen?

TBR im Januar 2021

Insgesamt ist es eine stattliche Summe von zehn Büchern. Das ist für einen Monat eine ganze Menge. Jedoch sind einige der Geschichten recht kurz. Das ist auch das schöne an Mangas. Ich kann in kurzer Zeit eine wundervolle Geschichte erleben, die nicht nur durch Dialoge lebt, sondern durch ihre Bilder Wirkung zeigt. Ich liebe dieses Zusammenspiel, denn oftmals gibt es mir die Möglichkeit mich mehr auf die Worte zu konzentrieren und mich von den Bildern leiten zu lassen.

Barakamon ist eine Manga-Reihe von Satsuki Yoshino, die das erste Mal im japanischen 2008 erschien. 2014 wurden die Slice of Life Reihe auch als Anime umgesetzt. In Barakamon geht es um den jungen Kaligraphen Seishū Handa, der mit seinen 23 Jahren schon von einer Schaffenskrise in die nächste schlittert. Er kann keinerlei Kritik annehmen, scheitert aber auch daran seine Kunst auszuführen. Um ihn wieder auf den rechten Weg zu führen, schickt ihn sein Vater auf die Gotō-Inseln, eine Inselgruppe im südwestlichen Zipfel Japans, sehr abgelegen und recht ländlich. Dort wird er von der Dorfgemeinschaft aufgenommen und lernt Schritt für Schritt in lustigen und teilweise sehr traurigen Episoden was Freundschaft ist, in sich zu glauben und Andere zu unterstützen. Ich bin schon bei Band 9 und 10 und werde sicherlich noch eine ganze Weile bei dieser Reihe hängenbleiben.

Wunderschöne Cover, oder?

Ganz zum Monatsabschluss habe ich auch noch 2 Klassiker vor mir. Die Schatzinsel, von Robert Louis Stevenson geschrieben, ist wohl einer der weltbekanntesten Bücher und wurde schon vielfach in Literatur und Film zitiert. Ich glaube, der Gedanken dieses Buch zu lesen, kam mir letzten Jahr als ich Jumanji 2 sah und so im Inselflair gefangen war, dass ich unbedingt dieses Buch lesen wollte. Die Zusammenhänge zwischen Film und Buch sind mehr als nur wage, aber ihr wisst, ein Gedanke führt zum nächsten Punkt und es bleibt irgendwie hängen. Außerdem liebe ich Abenteuergeschichten.

Ich habe auch Das Café am Rande der Welt von John Stelecky auf dem Stapel liegen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie lange ich dieses Buch im Regal stehen habe, doch jetzt muss es endlich mal gelesen werden. In welchem schwachen Moment ich das jedoch gekauft habe ist mir immer noch rätselhaft. Natürlich kann es auch sein, dass ich zu viele Vorurteile gegenüber der Sache habe, jedoch sind solche Selbstfindungsbücher und freie philosophische Selbsthilfe eigentlich nicht mein Leseschema.

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